Bagan – land of the thousand Pagodas

Es gibt Menschen die in Myanmar nur zwei Orte sehen, einer davon wird Bagan sein. Und das zu Recht, Bagan bietet ein ganz besonderes Flair und bringt vermutlich jeden Besucher ins Schwärmen…Weiterlesen…

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Es gibt Menschen die in Myanmar nur zwei Orte sehen, einer davon wird Bagan sein. Und das zu Recht, Bagan bietet ein ganz besonderes Flair und bringt vermutlich jeden Besucher ins Schwärmen. Dabei geht es gar nicht um die Orte Alt- oder Neu-Bagan bzw. Nyaung U, das Umland hält die eigentliche Attraktion bereit. Über zweitausend zum Teil verfallene Tempel oder Pagoden prägen die Landschaft und so zählt das Tempelareal neben Angkor Wat und Borobodur zu der architektonischen Meisterleistung Südostasiens. Die Tempellandschaft kann bequem per Fahrrad oder sogar noch bequemer per „Elektro-Scooter!“ erkundet werden, die man hier an jeder Ecke mieten kann.

Schon die Hauptverbindungsstraße zwischen den Orten ist gesäumt mit Zeugnissen der buddhistischen Hochkultur, die meisten davon sind zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert entstanden. Anhand der Gebäude kann man die Veränderung des buddhistischen Baustils in Myanmar innerhalb dieser Zeit nachvollziehen. Anfänglich ähneln die Tempel noch stark ihren indischen Vorbildern bis sich nach und nach ein eigener burmesischer Stil entwickelt hat der auch in den heute so zahlreich vertretenden Pagoden ersichtlich ist.

Neben den großen bedeutenden Tempeln üben aber die Felder voller verwitterter oder gar verfallener kleiner Pagoden/ Tempel auf mich einen ganz besonderen Reiz aus. Daher suchen auch allabendlich zum Sonnenuntergang Horden von Touristen ganz bestimmte erklimmbare Tempel auf von denen aus sich die Pagodenfelder ganz besonders gut beobachten lassen. Da kann es dann schon mal voll werden und die besten Plätze sind hart umkämpft. Aber wenn man will und die unscheinbaren oder etwas abgelegenen Tempel aufsucht kann man oft komplett alleine die Umgebung oder den Sonnenuntergang genießen. Vielleicht auch deswegen hat es uns besonders gut gefallen komplett die Umgebung auf eigene Faust zu erkunden und uns dabei auf den weitläufigen Feldern etwas zu verirren. Aber der nächste spannende Ort ist ja nie weit entfernt.

Die Tage zogen dahin während wir immer weiter entfernt liegende Tempelareale auf unseren alten Drahteseln in Angriff nahmen und uns von der fast mystischen Stimmung vereinnahmen ließen. Abgekämpft und ganz eingestaubt lässt sich nach den Biketouren in Niang U, wo wir unser Guest house hatten, auch wunderbar essen gehen und neue Energie tanken. Von Thai bis Indisch, von Burger bis Pizza lässt sich hier alles finden und so fügten wir uns diesmal in unsere Backpacker Rolle und erfreuten uns an den für uns Touristen aufgebotenen Speisen.

Das war es also, unser Kapitel Myanmar nähert sich unaufhaltsam dem Ende. Leider können wir nicht wirklich zeitnah darüber berichten, das Internet hier lässt es einfach nicht zu.

Wie bei jedem Land das wir bereisen, musste ich feststellen dass die Realität doch gehörig von den zugebenermaßen teilweise naiven Erwartungen abweicht. Myanmar ist längst nicht mehr das isolierte Land zu dem es in der Tourismusbranche stilisiert wird. Aber Myanmar ist dennoch anders, trotz der ganzen modernen westlichen (vor allem aber chinesischen) Dinge die hier Einzug gehalten haben. Die Menschen sind freundlich und viele spüren, dass das Land im Aufbruch ist. Sie nutzen die Möglichkeiten die ihnen der staatlich kontrollierte Tourismus hier bietet und werden darüber reich. Wir haben Besitzer von Guesthouses kennengelernt die jünger waren als ich aber dank des stetigen Stroms an US-Dollars sogar stark expandieren können. Die für Asien hohen Preise in Myanmar garantieren ihnen einen hohen Gewinn und fast schon unverschämten Reichtum im Vergleich zu dem sonst üblichen Monatseinkommen – und die Preise für Touristen steigen immer weiter – mal sehen wie lange das gut geht.

 Den besonderen Reiz Myanmars aber macht vor allem das Erleben des alltäglichen buddhistischen Glaubens aus, der alle Bevölkerungsschichten durchzieht. Egal ob vor der Pagode ein Benz oder Ochsenkarren parkt, die Menschen werden vor den gleichen Buddha Statuen auf die Knie fallen um zu beten und im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu spenden. Vor allem morgens ziehen die Mönche mit ihren typischen Tontöpfen über die Straßen und werden von den Gläubigen mit Reis oder etwas Geld bedacht – alles was sie besitzen haben sie durch Spenden erhalten – was das mittlerweile typische Bild eines Mönchs mit modernem Samsung Smartphone noch irritierender wirken lässt – auch der Buddhismus scheint im Wandel zu sein. Die Regel, dass erst gefrühstückt werden darf nachdem die Mönche zur frühen Stunde ihre Almosen empfangen und gegessen haben, scheint auch nicht mehr überall so streng eingehalten zu werden.

Dennoch, wenn man die Gelegenheit hat so ist Myanmar ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Allerdings sollte man sich Zeit nehmen und vielleicht sogar noch ein wenig warten bis weitere Gebiete im Norden beziehungsweise im Süden für Touristen zugänglich gemacht werden und diese dann gezielt ansteuern, wenn man das ursprüngliche Myanmar erleben will.

Tja und wo zieht uns unsere weitere Reise hin? Ihr werdet es bald hier erfahren. Bis dahin wünschen wir allen tapferen Daheimgebliebenen eine wunderschöne Adventszeit und viel Vorfreude auf Weihnachten. Und ein riesiges Dankeschön an alle die mir zum Geburtstag gratuliert haben, eure Grüße haben echt gut getan so abseits von allen Feiermöglichkeiten.

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No me extraña que el creador de la Lonely Planet incluyera Bagan en la lista de sus 15 lugares favoritos alrededor del mundo. Sin duda es algo especial y único. Más de un millar de templos, estupas y monasterios que conforman uno de los mayores complejos budistas del mundo, un paisaje casi desértico de arena y polvo, donde las  siluetas de las incontables pagodas se pierden en el horizonte. Nadie que visita Myanmar quiere perderse este paisaje único, y con razón. Y Bagan no decepciona.

Dedicamos los días a recorrer el complejo en bici de paseo, a ratos por carreteras asfaltadas circulando entre motocicletas, carros tirados por caballos y autobuses de turistas, a ratos por caminos casi desdibujados bajo la arena por los que resultaba difícil avanzar. Visitamos los templos más significativos y nos  dejamos perder siguiendo senderos que no aparecían en el mapa descubriendo a nuestro paso templos y más templos, algunos de ellos medio en ruinas, otros completamente reconstruidos o en proceso de restauración. La mayoría de los templos fueron construidos entre los siglos XI y XIII siguiendo las tendencias estilísticas de las distintas épocas, lo que permite apreciar la evolución artística y arquitectónica del arte budista birmano a lo largo de la historia.

En los templos más concurridos, vendedores de suvenires esperaban ansiosos nuestra llegada y se abalanzaban sobre nosotros sin piedad en cuando nos veían aparecer. En los templos más aislados y menos accesibles por el contrario, disfrutábamos de la más absoluta tranquilidad. Era entonces cuando las majestuosas estupas de ladrillo rojo y sus siluetas redondeadas en contraste con el intenso azul del cielo se convertían en las únicas protagonistas de la escena y en el silencio que nos rodeaba nos dejábamos embargar por el aura espiritual del lugar.

Cuando el sol proyectaba sus últimos rayos rojizos sobre el paisaje, las estupas parecían brillar con luz propia ofreciendo instantáneas mágicas. Llegada la hora, corríamos en busca de puntos algo elevados desde donde poder disfrutar de las puestas de sol, encontrando nuevas perspectivas cada día, y a cada cual más espectacular. Disfrutamos de atardeceres desde pagodas abarrotadas donde no cabía un alfiler, pero sobre todo desde lo alto de pequeñas estupas de más difícil acceso desde donde parecía como si  el sol se pusiera solo para nosotros dos. Por la noche cenábamos en alguno de los muchos restaurantes de las zona y, de vuelta en el hostal, caíamos rendidos antes de darnos cuenta.

Hubiera podido seguir así semanas, explorando nuevos caminos, descubriendo nuevos templos escondidos y disfrutando de mágicos atardeceres cada noche, pero a todo lo bueno le llega su fin en algún momento, y ese momento había llegado. Nuestro visado se agota y con gran pena debemos cerrar un nuevo capítulo en nuestro viaje.

Sentados en un restaurante de la estación de autobuses en Yangon, aburridos y agotados tras la noche en carretera, esperamos que llegue la hora de coger nuestro vuelo que nos llevará de vuelta a Bangkok. Una vez más nos damos cuenta de lo confundidos que estábamos y de lo inocentes que éramos con nuestras expectativas. El Myanmar subdesarrollado, aislado del resto del mundo y no contaminado por la globalización forma parte del pasado. Los productos de la vecina China hace tiempo que se abrieron paso en el mercado, los móviles de última generación están a la orden del día y las compañías de teléfonos móviles inundan las calles con sus filiales. Pero aunque la realidad sea la que es, el Myanmar de hoy en día sigue manteniendo parte de su magia aun intacta. En nuestro recuerdo quedaran sus increíbles paisajes, su espectacular arquitectura y su sabrosa cocina, y sobre todo y ante todo, la indescriptible simpatía y amabilidad de su gente, algo de lo que cuesta despedirse enormemente.

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