Luang Prabang – French Heritage with Vanishing Charm


Luang Prabang wird in allen Reiseführern aufgrund seiner Architektur aus der französischen Kolonialzeit angepriesen und so fast schon zur Kulturhauptstadt Laos erhoben… (Weiterlesen)

Luang Prabang era una de las ciudades que más ganas tenía de visitar. Quizá por eso la decepción fue más dolorosa… Tan elogiada en todas las guías por su arquitectura colonial francesa, su patrimonio cultural y su especial encanto… (Continuar leyendo)


Luang Prabang – der verblassende Glanz französischer Vergangenheit

Luang Prabang wird in allen Reiseführern aufgrund seiner Architektur aus der französischen Kolonialzeit angepriesen und so fast schon zur Kulturhauptstadt Laos erhoben. Und ja, es gibt ein paar Tempel und einen royalen Palast.
Letztendlich sind wir aber leider ganz schön enttäuscht von dieser Stadt, ähnelt sie wohl eher dem Bild einer idealen exotischen asiatischen Stadt, die noch in den siebziger und achtziger Jahren als Schauplatz für einen schlechten Erotik-Streifen bemüht wurden. Man nehme Eindruck schindende Kolonialvillen mit viel Tropenholz, ein paar asiatische Hilfskräfte die für nen Appel und Ei arbeiten und so den, zurück in der Moderne, Touristen von heute zu verwöhnen verstehen. Auf der Hauptstraße werden die verschiedensten Massagen allerlei Art angeboten, auf dem Nachtmarkt wird der gleiche Krams wie in Thailand verkauft, und natürlich finden man zahlreiche westliche Restaurants die ihre Versionen westlicher Speisen anbieten – alles in allem sieht man dieser Stadt sofort an, dass sie sich komplett auf ausländische Touristen eingestellt hat.

Sicher, zur Unterstützung der ach so französischen Architektur, gibt es einige schicke Hotels und Gästehäuser im französischen Herrenhaus Stil. Diese Etablissements starten preislich aber auch mit ab 45 Dollar die Nacht – das ist natürlich für den verwöhnten Westler ein Traum und ja ach so billig, nehme man nur mal New York oder Paris als Referenz… Dennoch ist es meines Erachtens eine Beleidigung an die laotische Bevölkerung die von wenigen Dollars am Tag leben muss. Und wer nicht bei diesem Anbiedern an die Wünsche der Touristen mitmacht, darf um seine Existenz kämpfen.

Und wie wir erfahren haben, befindet sich fast das gesamte touristische Viertel in chinesischer oder westlicher Hand. Viel originalen Charme oder Glanz aus der französischen Besatzungszeit können wir jedoch sowieso nicht mehr entdecken. Das touristische kleine Viertel ist überfüllt mit maßlos überteuerten Restaurants die mittelmäßige westliche Speisen zu westlichen Preisen anbieten. Dazu gesellen sich die schicken Szene Cafés die eher das jüngere Publikum ansprechen. Aber mal ehrlich, so sehr wir die vegetarische und vegane Küche auch mögen, braucht es in Laos durchgestylte bakery shops/ Cafés in Pastelltönen die überfüllt sind mit westlichen iphone Jüngern die leidenschaftlich Food Porn Fotos oder Selfies von sich machen? Zudem bleibt die Frage, wer so etwas eigentlich sehen will? Kann dieses Pack mit seinen ebenso pastellfarben Tank Tops und thailändischen elefantenmotivbelasteten pseudohinduistischen Schlabberlook zum Latte Macchiato und Yogi Tee schürfen nicht in Chiang Mai, Bangkok oder Ubud bleiben?

Es ist für mich genau so wenig nachvollziehbar wie so viele junge Westler sich anmaßen können in Laos mit Hot Pants, Mini-Röcken, weitem Ausschnitt oder Spaghetti Tops herumzulaufen. Die Jungs stehen dem in nichts nach, mit Muscle-shirt und Badehose ist es bei den Temperaturen ja aber auch so viel angenehmer – und das Bier in der Hand hilft auch beim Abkühlen.

Wie dem auch sei, es geht auch anders. Eine kleine etwas versteckte Gasse ist ab nachmittags überfüllt mit kleinen Ständen die allerlei leckere Speisen zum Schlemmen anbieten. Und das beste daran, man kann nehmen was man möchte und bezahlt per Teller, der sogar nur unglaubliche 1 Euro kostet. Abends sind die kleinen Tische und Bänke angenehm überfüllt und in all dem Gewusel sieht man auch viele Laoten sich dort ihr Essen für sich und ihre Familie abholen.

At the food market at Luang Prabang delicious local food is offered for little money.

At the food market at Luang Prabang delicious local food is offered for little money.

Eine weitere Sache abgesehen von unserer Kajak-Truppen Gesellschaft fanden wir jedoch auch richtig schön in Luang Prabang. Der Sonnenuntergang über dem Mekong ist hier wirklich eindrucksvoll. Schon lange bevor die Sonne komplett unter dem Horizont verschwindet taucht sie den Himmel in ein leuchtendes Rot das man so in Europa einfach nicht beobachten kann. Ob das wirklich nur an dem Smog oder Staub während der Trockenzeit liegt, oder gibt es da vielleicht noch eine viel schönere Erklärung?

Sunset over the Mekong river in Luang Prabang, Laos

Sunset over the Mekong river in Luang Prabang, Laos. Best enjoyed with a cold drink in your hand to withstand the haet.

Nähert sich die Sonne dann tatsächlich dem Horizont an, ist sie nur noch ein leuchtend roter Feuerball der einsam über dem Land seinen Abschied einleuchtet, vermag er es doch nicht mehr den umgebenen Himmel einzufärben.

So saßen wir fast jeden Abend am Flussufer des Mekong und ließen den Anblick auf uns wirken… Und ja, ganz touristisch genossen wir ein Bier dazu – wir sind wohl auch nicht besser – nur anders…

Vang Vieng, die absolute Partyhochburg ganz Laos und die nächste Station des Packs auf ihrem Weg nach Süden, lassen wir mal schön aus. Es zieht uns weiter auf direktem Weg in die Hauptstadt Vientiane.

 

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Luang Prabang – Herencia Francesa con cada vez menos Encanto

Luang Prabang era una de las ciudades que más ganas tenía de visitar. Quizá por eso la decepción fue más dolorosa… Tan elogiada en todas las guías por su arquitectura colonial francesa, su patrimonio cultural y su especial encanto… Nosotro no pudimos encontrar esa Luang Prabang que a tantos parece embelesar.

Tal vez estábamos demasiado horrorizados viendo las masas de turistas que sin ningún tipo de respeto por el país en el que se encuentran ni por su cultura se paseaban por la ciudad como domingueros en plena excursión playera. Adolescentes en shorts con poca más tela que un bikini y tops que no dejan mucho a la imaginación y veinteañeros con una exagerada necesidad de enseñar los resultados de las bien invertidas horas de gimnasio… las imagines dolían a la vista.

La calle principal estaba repleta de restaurantes occidentales que servían comida occidental mediocre a precios occidentales. Desde sushi hasta comida mexicana, incluso una panadería escandinava con bagels a precios de oro, al turista no le falta de nada para sentirse como en casa.

Callejeando en busca de la herencia colonial francesa acabamos encontrando un par de callejuelas con encanto, pero incluso allí no había edificio que no fuera un hotel o hostal, la mayoría de ellos a precios desorbitados y la mayoría, sino todos, en manos de inversores chinos u occidentales.

Luang Prabang no deja de ser otro triste ejemplo del daño que hace el turismo de masas… aunque turistas seamos todos. Es curioso ver como algunos celebran y disfrutan de estas “comodidades” mientras otros, ante una misma realidad nos echamos las manos a la cabeza…

En este ambiente tan familiar de excesos y despilfarro y visto que Luang Prabang no tenía nada más que ofrecer que despertara mi interés, me deje llevar dando la batalla por pérdida. Los hombres nos abandonaron tras la cena y en compañía de las tres damas holandesas salí a dar una vuelta a descubrir la vida nocturna de la ciudad. En bares donde solo se veían occidentales bebimos cócteles  de colores cargaditos de Lao-lao al ritmo de los hits más actuales desde donde llegada cierta hora nos movimos en manada para acabar todos en una bolera de las afueras de la ciudad, sin música y con luces fluorescentes cegadoras que dejaban totalmente al descubierto las indecentes borracheras del personal. Toda  una demostración del saber hacer y la elegancia de los educados y sofisticados turistas occidentales…

Pero a pesar de lo despotricado hasta ahora, nada es nunca del todo negro y también en Luang Prabang acabaríamos encontrando esas pequeñas cosas que en forma de bonitos recuerdos quedarán grabados en nuestra memoria: muy arriba en esta lista se encuentran los bocadillos de aguacate de auténtica baguette herencia de los colonos franceses y el pequeño mercado nocturno local en el que degustamos la mejor comida laosiana en lo que llevamos de viaje. El premio gordo, se lo llevarían los mágicos atardeceres sobre el Mekong, en los que pocos minutos antes de desaparecer bajo el horizonte el sol se tornaba de un rojo tan intenso como nunca antes habíamos visto…

Sunset over the Mekong river in Luang Prabang, Laos

Atardecer sobre el Mekong en Luang Prabang, Laos

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