Taking a detour via Kuta (Lombok)

Der letzte Eintrag endete ja damit, dass wir den Gunung Rijani Vulkan besteigen wollten. Ein nicht ganz ungefährlicher aber vor allem wohl sehr anstrengender Aufstieg mit 2 Übernachtungen im Zelt auf dem Berg. Diesmal hatten wir entgegen unserer Vorliebe…

A las seis de la mañana sonó el despertador. Nos esperaba un largo día por delante con transbordo de isla, transportes varios, organización de los últimos preparativos y la primera de tres etapas del ascenso al volcán Rinjani (que sabíamos no sería ningún paseíto por el campo…)…

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Der letzte Eintrag endete ja damit, dass wir den Gunung Rijani Vulkan besteigen wollten. Ein nicht ganz ungefährlicher aber vor allem wohl sehr anstrengender Aufstieg mit 2 Übernachtungen im Zelt auf dem Berg. Diesmal hatten wir entgegen unserer Vorliebe die Sachen selbst vor Ort zu organisieren eine Tour gebucht, da man für den Aufstieg sowieso eine Guide braucht. Am Morgen mussten wir also früh raus aus unserem Quartier in Gili Trawangan um die öffentliche Fähre (Holzkahn) nach Lombok zu nehmen. Am dortigen Hafen angekommen, sagte Amaia auf einmal dass es ihr nicht gut ging, nicht ungewöhnlich da sie leicht seekrank wird. Allerdings brach sie kurz darauf zusammen und wurde ohnmächtig, ich konnte sie gerade noch vorm Hinfallen bewahren. Nach diesem großen Schrecken war ich erleichtert als sie wieder zu sich kam, jedoch wurde sie kurz darauf nochmal ohnmächtig. Daraufhin haben wir den Berg Trip natürlich erstmal abgesagt und sind in ein Krankenhaus in die Hauptstadt von Lombok, Mataram gefahren. Nach ein paar Stunden und 2 Infusionen später ging es ihr wieder einigermaßen. Letztendlich waren wir froh, dass es nichts Schlimmeres war; sie hatte vermutlich etwas Schlechtes gegessen und durch einhergehende Magen-Darm Probleme zu viel Flüssigkeit verloren und damit einen viel zu niedrigen Blutdruck.

Nach einer Nacht in Mataram sind wir dann nach Kuta in den Süden von Lombok gefahren damit sie sich erst mal etwas erholen kann. In der Klinik haben wir zwei Schwestern kennengelernt, Julia und Marina, von denen eine sich wegen Dengue Fieber Typ II behandeln lassen musste, also richtig ernst. Die beiden hatten so von Kuta geschwärmt, dass wir nicht widerstehen konnten. Mit drei bemos (daher auch die facebook Foto) ging es dann im Schneckentempo runter. Für die letzte Station ließ sich gar kein bemo mehr auftreiben, aber wir hatten Glück und wurden das letzte Stück von einem Privatauto mitgenommen. Dort haben wir schon einige nette Leute getroffen (Viel Spaß in Singapur Elijah und Sabrina!)  und versuchen Kraft zu tanken, bis wir dann nächste Woche den Aufstieg zum Gunung Rinjani in Angriff nehmen. Kuta auf Lombok ist viel ruhiger und angenehmer als das balinesische Kuta, wird aber zunehmend auch touristischer – doch für uns ist es im Moment gerade perfekt. Es gibt hier super schöne Strände und auch die Gelegenheit zum surfen. Mal sehen ob das doch noch was wird… Abgesehen von den ganzen Strandverkäufer Kindern ist der Strand auch sehr ruhig. Auf dem Foto sehr ihr Amaia umlagert, sie hat den Fehler gemacht einem Mädchen was abkaufen zu wollen, daraufhin kamen alle angerannt und haben verlangt, dass sie von allen etwas kauft. “It’s not fair … you’re no good customer, your mean, go back to your country, fuck you” war die Reihenfolge des Gesprächs, also leider eine eher unangenehme Erfahrung da die Kinder ihre Englisch-Kenntnisse zum Armband verticken am Strand einsetzen und so den ganzen Tag dort arbeiten. Das Geld geht weiter an die Eltern, wofür auch immer. Aber wir haben auch eine ganz nette Strandverkäuferin kennengelernt, die sich auch noch gerne mit uns unterhalten hat nachdem wir klar gesagt hatten, dass wir unter keinen Umständen was kaufen werden.

So ziehen die Tage etwas ruhiger dahin, wir verbessern fleissig unsere indonesisch Kenntnisse um später auch in den ländlicheren Gegenden klarzukommen. So klappt das mit dem Handeln auch besser, obwohl wir für die Rinjani Tour zu viel bezahlt haben – selbst schuld. Der offizielle Preis p.P. liegt bei 1.100.000 Rp, wir haben 1.5 Millionen geblecht. Für die Differenz muss ne alte Frau lang stricken und wir müssen viel handeln um die Kohle wieder reinzubekommen 😉 Wir verbuchen das mal als Lebenserfahrung, beim nächsten Mal müssen wir uns noch besser informieren. (Früher war der Preis mal bei 1.75 Millionen laut Lonely Planet – das hatte uns verwirrt)

Wie ihr merkt – im Osten also nix Neues 😉

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A las seis de la mañana sonó el despertador. Nos esperaba un largo día por delante con transbordo de isla, transportes varios, organización de los últimos preparativos y la primera de tres etapas del ascenso al volcán Rinjani (que sabíamos no sería ningún paseíto por el campo…) Los últimos días en las Gilis habíamos descansado y recuperado fuerzas y estábamos listos para esta nueva aventura; o casi… Algo de lo que había comido el día anterior no me había sentado bien y había sido una noche movidita (con baño a cielo abierto y disfrutando de las estrellas…) pero nada que no se pudiera arreglar con un par de pastillitas (o eso me pensaba yo…)

Sin tiempo para desayunar nos echamos las mochilas al hombro y nos dirigimos al puerto a coger el ferry público que nos llevaría a Lombok. Aunque llamarlo ferry es mucho decir… Después de que un buen hombre conseguirá con mucho esfuerzo subir a sus tres cabras a bordo nos dijeron que el bote estaba completo. No nos quejamos ninguno de los que aun esperábamos. Habría sido una tortura tener que aguantar los gritos y saltos de los pobres animalillos asustados durante todo el trayecto. Siguiendo la regla habitual el próximo bote saldría…cuando estuviera lleno. Por suerte no tuvimos que esperar mucho y en menos de media hora estábamos cruzando las movidas aguas que separan las Gilis de Lombok.

Fue al llegar a puerto cuando me empecé a sentir mal de repente. Náuseas, vértigos y de poco más me acuerdo porque me desmaye antes de poder baja del bote. Menos mal que Erik anduvo ágil de reflejos y me pillo al vuelo evitando que callera por la borda. Al parecer volví a abrir los ojos a los pocos segundos pero al querer levantarme me desmaye de nuevo. Enseguida se acercó el guía que nos iba a acompañar al Rinjani, y nos dijo lo que ya era obvio para todos, el volcán tendría que esperar. Nos fuimos directos a la clínica de Mataram donde me pusieron una vía con suero y tras unas cinco horas de las cuales me pase dormida la mayor parte del tiempo, la tensión se me había normalizado y me sentía con fuerzas para seguir.

Tendríamos que esperar unos días antes de volver a intentar subir al Rinjani, así que decidimos tirar hacia Kuta en el sur de Lombok y pasar allí unos días descansando. Nos habían hablado maravillas de la zona y lo que nos encontramos era justo lo que necesitábamos: playa y tranquilidad. Muchos la comparan con la Kuta balinesa de los años 70… ahí yo ya no me meto…pero con la actual, desde luego, no tiene nada que ver. Para gustos los colores, pero si tuviera que elegir, yo me quedo con Kuta Lombok, sin ninguna duda!

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3 thoughts on “Taking a detour via Kuta (Lombok)

  1. Vielen Dank, Euch Beiden für diesen Bericht. Wir sind sehr froh, Amaia, dass es Dir wieder besser geht! Pass gut auf Dich auf! Jetzt erst einmal schöne, erholsame Tage! Südlich des Mains ist es seit ein paar Tagen regnerisch und kühl.

  2. Hallo ihr beiden Lieben! War schön, euch in Kuta Lombok kennenzulernen. Was ihr über die verkaufenden Kinder am Strand schreibt, passiert uns Touris wohl allen einmal. Süsse Kinderchen verwandeln sich urplötzlich in konkurrierende Hyänen, au weia…
    Wir sind wohlbehalten wieder in der Schweiz angekommen, nachdem wir in Singapur beide fast einen Kreislaufkollaps erlitten hätten wegen der drückenden Hitze, (in den “Gardens by the Bay” war’s am schwülsten), und nachdem wir noch fast unseren Flieger verpasst hätten.
    Weiterhin eine spannende Reise euch – und weiterhin schön gesund bleiben, gell!
    Wir sind gespannt auf eure weiteren Erlebnisse!
    Unsere Haustür in der Schweiz steht euch wie gesagt jederzeit für einen Besuch offen!
    Sabrina & Elijah

    • Vielen Dank für die lieben Grüße! Na dann genießt mal wieder die kühle Schweizer Luft nach dem Schock in SIngapur. Ich glaube da hatten wir mit dem Wetter dort etwas mehr Glück. Aber da es hier momentan auch verdammt heiß ist, sehne ich mich nach etwas europäischer Abkühlung am Abend.
      Wir wünschen euch einen unstressigen Wiedereinstieg!
      Morgen gibts den nächsten Teil der Rinjani Story, versprochen 😉 – geregnet hat es zum Glück nicht. Alles LIebe!

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