Gunung Rinjani National Park – Day 2

Der zweite Tag begann schon wieder so früh, um 5:30 hieß es raus aus Federn (der dünnen Isomatte) um den Sonnenaufgang bei einer Eiseskälte zu erleben, doch auch wieder wurden wir mit eindrucksvollen Momenten entschädigt… Weiterlesen…

El segundo día comenzó temprano. El que quisiera ver el amanecer tenía que levantarse a las 5:30 de la mañana. Al abrir la cremallera de la tienda el viento helador fue como una bofetada en la cara que nos hizo despertar de golpe… Continuar leyendo…

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Der zweite Tag begann schon wieder so früh, um 5:30 hieß es raus aus Federn (der dünnen Isomatte) um den Sonnenaufgang bei einer Eiseskälte zu erleben, doch auch wieder wurden wir mit eindrucksvollen Momenten entschädigt. Dabei warf ein Gipfel des Rinjani Vulkans einen breiten, deutlichen Schatten auf die Schleierwolken die über Bali hingen. Denn man konnte sowohl die winzigen Gili Islands (Trawangan, Meno, Air) als auch Bali mit seinem mächtigen Vulkanen Gunung Agung und Gunung Batur bestaunen. Und so sah es für ein paar Minuten fast so aus, als ob Bali einen weiteren majestätischen Vulkan besäße.

Kurze Zeit später ging es allerdings schon weiter denn wir hatten heute schon wieder so einiges vor. Von dem Vulkanrand sind wir über steile, abenteuerliche und von Klettereinlagen übersäte Wege in das Innere des Megakraters hinabgestiegen wobei sich die gestrigen 2000 Höhenmeter in den Beinen schon deutlich bemerkbar machten. Der See liegt ca. auf 2000 Metern, die mutigen sind kurz schwimmen gegangen, aber die eigentliche Belohnung für diese Strapazen bekamen wir im Anschluss, ein Bad in den dortigen heißen Quellen. Das Wasser hatte bestimmt 40 Grad, richtig schwimmen konnte man sogar dort und für eine Stunde vergessen, dass unser Nachtlager leider nicht auf Höhe des Sees war, sondern dass wir wieder auf 2700 Meter hochkrakseln müssten. Aber die Quellen waren die Mühe auf jeden Fall wert.

Obwohl wir alle nach dem Mittagessen schlapp danieder lagen und vermutlich jeder sich nach einer Siesta sehnte, wurden zwangsläufig wieder die Sachen gepackt und der nächste Aufstieg angegangen. Der war sogar noch steiler und noch abenteuerlicher als der Abstieg und dauerte quälend lange und harte drei Stunden. Aber da wir schon am Nachmittag ankamen waren die Temperaturen oben noch angenehm und das Camp dementsprechend in Hochstimmung. Zwei Einheimische hatten dort sogar einen kleinen Stand mit Getränken aufgemacht die sie dort verticken. Das Bier kostet um die 7 Euro – aber wenn ich das hochgetragen hätte würde ich mindestens 20 Euro verlangen.

Der Ausblick auf die Naturgewalten hat mich dort besonders beeindruckt. Von oben schien die Sonne, aber zwischen uns und dem Vulkansee hatte sich eine dicke Wolkenwand gebildet die daran zweifeln ließ, ob sich denn dahinter überhaupt etwas befinden könnte. Bei tieferem Sonnenstand konnte man gelegentlich die schemenhaften Umrisse der Sonne erkennen was den Bergrücken in ein spannendes Licht tauchte. Mit besonderer Faszination, ich konnte meine Blicke gar nicht lösen, habe ich den Weg der Wolken verfolgt die vom Wind die Hänge hochgetrieben wurden, nur um dort vom starken Höhenwind erfasst und neu modelliert zu werden.

Unsere super nette Kletter-Truppe hatte an diesem Abend viel Spaß beim gemeinsamen Abendessen am Lagerfeuer, auch wenn alle ziemlich geschafft waren von den Anstrengungen der letzten zwei Tage und den bisherigen überwundenen 3500 Höhenmetern. Unter dem wachsamen Augen eines wilden Hundes, der uns lustiger weise schon seit Beginn an gefolgt ist und es vermutlich auf unsere Essenreste abgesehen hatte, gingen wir bei einer weiteren sternenklaren Nacht unter der am Firmament leuchtenden Milchstraße schlafen.

Kurz darauf hörten wir auch schon wie unser tierischer Begleiter weitere wilde Tiere (vermutlich andere Hunde) mit lautem Knurren, Kratzen und allerlei anderen wild klingen Geräuschen verscheuchte und von unseren Zelten fernhielt. Unter seinem gelegentlichen Knurren schliefen Amaia und ich erschöpft ein.

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El segundo día comenzó temprano. El que quisiera ver el amanecer tenía que levantarse a las 5:30 de la mañana. Al abrir la cremallera de la tienda el viento helador fue como una bofetada en la cara que nos hizo despertar de golpe. Abrigados con todo lo que teníamos y cubriéndonos con el saco de dormir nos acercamos al borde del cráter para comprobar que el madrugón había merecido la pena. El espectáculo de luces y colores fue mágico. La cima del Rinjani arrojaba una sombra perfecta sobre el horizonte y sobre la vecina Bali con sus dos volcanes Gunung Agung y Gunung  Batur  como telón de fondo. También se reonoconcían perfectamente las minúsculas islas Gili (Trawangan, Meno y Air) como tres gotas de agua entre las dos islas.

Tras un fugaz desayuno recogimos el campamento e iniciamos el descenso hacia el interior de la caldera por un más que empinado y a ratos complicado sendero. Al llegar a la base del cráter (a 2000 metros de altitud) los más valientes tuvieron tiempo de darse un chapuzón en las gélidas aguas del lago, pero la verdadera recompensa para todos fue el posterior baño en las fuentes termales a las que llegamos bordeando el lago unos 20 minutos después. El agua tendría por lo menos 40°C, había chorros para todos los gustos y algunos de los pozos eran lo suficientemente profundos para poder nadar. Un SPA en toda regla! Relajamos algo los músculos que falta les hacía y durante esa hora pudimos incluso olvidar que nuestro próximo campamento no se encontraba al nivel del lago sino a 2700 metros de altura (de nuevo) y que aún teníamos una larga caminata por delante… Y la subida fue más dura y empinada que la bajada y dolorosamente larga. Hacia las tres de la tarde llegamos (por fin!) a la base del segundo campamento a los pies de la cima del Rinjani. El sol calentaba todavía con fuerza mientras montábamos el campamento al bode del cráter y las vistas eran impresionantes: a un lado la caldera con un manto de nubes que recorrían el valle ofreciéndonos todo un espectáculo y al otro la cima del Rinjani que se nos mostraba en primer plano como una mole desafiante. Fue entonces cuando lo vi por primera vez. Desde donde nos encontrábamos podía adivinarse el último tramo del sendero que bordeando el cráter subía hacia la cima. Parecía peligrosamente empinado y peligrosamente estrecho… no apto para personas con vértigo vamos.

Cenamos al calor de la hoguera disfrutando de un atardecer de película y del buen ambiente que se había creado en el grupo y después de la cena aclaramos los detalles de lo que sería la última etapa: el gran reto, el ascenso a la cima (la excitación se podía notar en el ambiente). Habría que empezar la marcha a las 2 de la mañana para llegar a tiempo para ver el amanecer. Pero para entonces  yo ya me había tragado mi orgullo y aceptado que tendría que quedarme cuidando el campamento… La respuesta del guía a mis dudas sobre el sendero y mi miedo a las alturas había sido rotunda y contundente. Si tienes vértigo te quedas abajo. Mi primera reacción fue la que hubiera tenido cualquiera que hubiese subido hasta donde nos encontrábamos. “Lo intentare hasta donde pueda, tal vez no sea para tanto!” Pero la idea de que a mitad de la subida me tuviera que dar la vuelta y regresar sola al campamento en mitad de la noche no nos parecía ninguna buena idea, y tener que sentarme a esperar a que  el grupo estuviera de vuelta (lo que podrían ser horas a temperaturs bajo cero) tampoco nos parecía ninguna buena alternativa… Así que triste y un poco enfadada con migo misma pero siendo totalmente consciente de que era la decisión correcta me fui a la “cama” como todos los demás. Aquella sería una noche muy corta para el resto del grupo.

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2 thoughts on “Gunung Rinjani National Park – Day 2

  1. Hallo ihr zwei!
    Ich hab’s nun endlich mal geschafft, euren Blog zu lesen! Tolle Artikel, tolle Bilder,.. ich freu mich, dass es euch so gut geht und ihr Spass habt =) Ich bereue es grade ein bisschen, dass ich nicht auch auf den Rinjani gestiegen bin.. aber die letzten Tage auf Nusa Lembongan waren auch schoen und entspannend, vor allem das Tauchen mit den Mantas =) Wo geht’s als naechstes hin? Wollt ihr auch nochmal tauchen?
    Wenn ihr es schafft und es irgendwie in eure Plaene reinpasst, macht die Perama-Bootstour von Flores nach Lombok, die war eins der Highlights meiner Reise =)
    Geniesst die Zeit weiterhin, liebe Gruesse aus Málaga!
    Lena

    • Wir beneiden dich so um das Tauchen mit den Mantas – vielleicht schaffen wir es doch noch nach Nusa Lembongan bevor wir aus Indonesien ausreisen müssen. Vielen Dank für das Lob, das baut auf und motiviert zum Weitermachen. Ist doch echt manchmal ganz schön anstrengend die Fotos hochzuladen bei der erbärmlichen Inet Verbindung und nach nem anstrengenden Tag noch ein paar Erlebnisse in Worte zu fassen. Entschuldige die so späte Antwort, wir melden uns per mail bei dir!
      Auch aufgrund der Schilderung deiner Pläne hatten wir uns wir die Bootstour nach Flores entschieden. War ne super Sache. Danke 😉

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